Martensitische Chromstähle gehören heute zu den Stahlsorten mit Zukunft. Sie zeichnen sich durch eine hohe Korrosionsbeständigkeit aus und haben gleichzeitig hohe Festigkeitsparameter, so dass sie in vielen Industriezweigen eingesetzt werden (u.a. in der Ölindustrie, bei der Herstellung von Maschinenteilen, Schneidwerkzeugen, bei der Produktion von Teilen, die der Wasser- und Meeresatmosphäre ausgesetzt sind). Martensitische Stähle werden auch häufig für die Herstellung von Turbinen-, Pumpen- und Kompressorenteilen in der Metallurgie- und Energieindustrie verwendet. Es ist jedoch erwähnenswert, dass martensitischer Stahl aufgrund seines sehr hohen Kohlenstoffgehalts als extrem schwierig zu schweißen gilt, so dass die Lasertechnologie hier eine wichtige Rolle spielt.
Das Laserschweißen ist derzeit eine der modernsten Technologien. Durch die hohe Geschwindigkeit und Präzision des Schweißens bei gleichzeitig hervorragender Qualität der Schweißnähte hat diese Methode viele Befürworter. Die Besonderheiten dieses Verfahrens erfordern jedoch eine sehr sorgfältige Vorbereitung der zu verschweißenden Kanten, um einen möglichst engen Spalt zwischen den zu verbindenden Elementen zu erhalten. Diese Anforderungen reduzieren die Fehlertoleranz für Vorschweißarbeiten wie Schneiden, Biegen oder Prägen eines Bauteils erheblich. Daher kann es schwierig sein, die vom Laser geforderten Standards zu erreichen. Um Verbindungen mit einem Laser herstellen zu können, ist es wichtig, qualifiziert zu sein.